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Bestandsaufnahme

Nun geht es ans eingemachte. 
 
Gebraucht wird: 
Ein Taschenrechner, Ein Blatt Papier (oder auch mehr), Stift, Strommesser und eine ungefähre realistische Vorstellung, welche Geräte wie lange laufen. 
 
Wie bin ich nun vorgegangen? 
Ich habe mir Raum für Raum vorgenommen. 
Beispiel Wohnzimmer:
Alle Verbraucher untereinander aufgeschrieben. Dahinter die Dauer in Stunden, die die Verbraucher am Tag laufen. Dahinter hab ich den gemessenen Wert (oder bei Zimmerlampen den aufgedruckten Wert in Watt) notiert. 
Beispiel:
 
Wohnzimmer: 
VerbraucherDauerLeistung Verbrauch/ Tag 
Dauerbirne 1 5 Stunden (im Sommer ja weniger)15 Watt = 75Watt
Dauerbirne 2 1 Stunde 3x12 = 36 Watt
Nachtlicht LED 9 Stunden 3 x 1 = 27 Watt

Notebook 6 Stunden 10 Watt = 60 Watt
Stand By 24 Stunden 2 Watt = 48 Watt
 
So wird nun mit jedem Raum verfahren. 
Interessant sind die Werte für Küche und Waschkeller, da hier die Werte nicht oder schlecht zu ermitteln sind. 
Ausgehend von der Annahme, dass die Dauerverbraucher im Durchschnitt immer den gleichen Wert verbrauchen, kann man ungefähr sagen, das die 0,75 kw, die während des Kochen einem Kochvorgang von 20 bis 30 min entsprechen. Das kommt bei einem Pfannengericht auch ungefähr hin. Wenn der Vorgang länger Dauert oder gleichzeitig auf mehreren Platten läuft wird der Verbrauch entsprechend höher.
Auf die gleiche Art und Weise kann dann auch der Verbrauch eines Trockners oder einer Waschmaschine ermittelt werden. Der Verbrauch eines Trockners lag bei ungefähr 7 KW/h. Ein Waschvorgang bei 30°C benötigt ca. 1 KW/h. Man sollte mit dieser Annäherung ca. 70 % des Strombedarfs belegen können. Die 30 % sind dann vergessene Verbraucher, der Kühlschrank oder die Umwälzpumpe. Offiziell ist der Stromversorger seit 2011 gehalten sog. Smartmeter anzubieten. Dieses dient der lastabhängigen Verbrauchsermittlung. Er muss hierzu auch passende Tarife anbieten.
Kurz: Wer Strom verbraucht, wenn alle Strom verbrauchen zahlt viel. Wer eine Wäsche in der Nacht anstellt, zahlt weniger. 
Die Smartmeter ermöglichen auch eine bessere Ermittlung des eigenen Strombedarfs. 
 
Probleme:
Möglicher Weise müssen die Geräte gekauft oder gemietet werden. 8 Euro pro Monat ist eine Menge Geld, wenn man nur 35 Euro Strom bezahlt. 
Datenschutz: Theoretisch kann man mit den Daten Missbrauch betreiben. 
Tarife: Wirklich angeboten werden sie scheinbar noch nicht. 

Zu den Messgeräten muss man noch sagen, dass die Einfachen sehr ungenau sind, wenn es um minimalen Verbrauch geht. Standby Werte kann man eigentlich nicht damit ermitteln. 


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